Coming home (09.09.2016)
Die Jalousien an unserem Panoramafenster im "Dream a little" blieben auch über Nacht offen. So konnten wir vom Bett aus dem Meer beim Wellen, den Lichtern beim Lichtern und der Sonne beim Aufgehen zusehen. Einfach fantastisch. Diese Unterkunft hat die 10 als höchste Note bei booking.com mehr als verdient. Da es ein Self-catering Haus ist gibt es heute leider kein zubereitetes Frühstück. Wir sitzen stattdessen am Fenster in unseren Sesseln und schauen auf das weite Meer.
Isn´t that beautiful isn´t it? Yes it is
Unser Flieger wird heute Nachmittag von Kapstadt in Richtung Johannesburg starten. Dort geht es dann nach ca. 2 Stunden Aufenthalt weiter nach München. Als wir uns dann letztendlich von dem Anblick auf das Meer losreißen konnten und unsere Koffer packten, kamen unsere beiden Gesternstarter gerade im Erdinger Moos an. Sie hatten es bereits hinter sich. In diesem Augenblick fühlte ich tatsächlich so etwas wie Neid in mir. Wie gerne hätte ich die nächsten 24 Stunden auch einfach so übersprungen. Geht aber nicht, da muss man durch.
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Wir hatten jetzt aber noch genügend Zeit bis zum Start unseres Fliegers und die wollten wir möglichst sinnvoll nutzen. So sinnvoll wie ein letzter Tag eben genutzt werden kann.
ein letzter wehmütiger Blick aus unserem Fenster
Nochmals fuhren wir über den Chapman´s Peak Drive, zahlten 40 Rand und bestiegen, allerdings mit Auto, den Signal Hill über Kapstadt. Wir lieben Aussichten von oben.
Blick auf die Waterfront Kapstadt´s vom Signal Hill aus gesehen
das Cape Town Stadium, erbaut zur Fußball-WM 2010
Table Mountain mit Seilbahn, wie man sieht gibt es dort durchaus Parkplatz Engpässe
Cape Town in all seiner Pracht
nochmals Blick auf Table Mountain links und Lion Head rechts
Mittlerweile war unser Hunger, so fast ohne Frühstück, angewachsen und wir entschieden uns nochmals die Waterfront aufzusuchen und dort eine Lokalität zu stürmen. Ausgesucht hatten wir uns ein Ocean Basket.
Dummerweise öffnete dieser aber erst um 12 Uhr. Wir hätten also noch eine ganze Stunde warten müssen. War uns zu lang und wir besuchten stattdessen nochmals ein Mugg & Beans nebenan. Auf dem Weg vom Mugg & Beans zurück zu unserem Parkhaus liefen wir dann auch an einer Musikband vorbei. Ich hatte diese bereits vorgestern bei unserem abendlichen Besuch hier an der Waterfront bewundert. Sie lebten ihre Musik richtig. Ich hätte ihnen stundenlang zuhören können. Leider mussten wir zum Flieger. Was macht man also wenn man keine Zeit mehr hat? Man kauft sich ihre angebotene CD. Diese kostete 100 Rand, umgerechnet ca. 6.50 EUR und kann dann zu Hause ganz in Ruhe seinen eigenen Rhythmus tanzen.
Die Gruppe heißt Ikamva Marimba Band und wurde in meinen kleinen Videos verewigt. Einfach mal danach googeln und youtube-Videos ansehen. Die machen einfach Spaß.
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Der Rest der Reise ist schnell erzählt. Wir fuhren zum Flughafen, gaben unseren Dodge Journey zurück, checkten ein und gingen zum Gate um auf unseren Abflug zu warten. Alle Flüge gingen pünktlich auf die Startbahn und so waren wir am Samstag früh wieder wohlbehalten in der Heimat.
wie sie sehen sehen sie nichts
So ideal ein Nachtflug auch ist, sehen kann man nichts. Der komplette Flug von Johannesburg nach München verlief im Dunkeln. Der Vorteil, man kann schlafen. Natürlich ist ein solcher Flugzeugschlaf nicht so erholsam wie ein Bettenschlaf, aber besser als nichts.
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Die 3 Wochen Südafrika sind hiermit vorbei und wie immer ist es irgendwie traurig.
Reis deur Suid-Afrika meldet sich hiermit ab