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Little Virgin Peak

Unser erstes Ziel heute und die richtige Tour um den Jetlag und die Müdigkeit aus den Knochen zu laufen. Der Little Virgin Peak ist 1077 m hoch und man startet bei ca. 760 m Höhe. Also runde 300 m Anstieg lagen vor uns. Also auf gehts......

Einen Weg bis auf den Gipfel gibt es nicht, man sucht sich den eigenen Weg, der sich allerdings aufgrund der Gegebenheiten von selbst ergibt. Immer auf dem Sattel laufend ging es nach oben. Ich brauchte beim Aufstieg den ein oder anderen Zuckerhammer in Form von Snickers. Die Anreise gestern und das frühe Aufwachen machte sich bemerkbar.

Der weibliche Teil der Tour kannte diese Probleme nicht. Reiß dich zusammen Junge.......mach nicht gleich beim ersten Anstieg schlapp.

Blick auf die New Gold Butte Road. Die Gegend hier darf sich seit dem 01. Januar das neueste National Monument der USA nennen lassen. Obama hat kurz vor Ende seiner Präsidentschaft nochmals seine Macht spielen lassen. Passt natürlich nicht jedem. Die Rancher hier vor Ort sind z.B. not amused. Allerdings ist aktuell vom Monument noch nichts zu spüren. Weder Schilder noch Einschränkungen sind momentan vorhanden.

Das Bild gibts auch mit angehender Schwiegermutter drauf, durfte ich aber nicht verwenden.

Blick vom Gipfel in Richtung Virgin River. Mittlerweile hatten sich schon leichte Schleierwolken aufgezogen. Die Temperaturen lagen so bei 24-25 Grad.  Nach etwas über 2 Stunden und 4.2 km waren wir wieder zurück am Auto.

Unser weiterer Weg führte nun in Richtung Little Finland. Am Wegesrand gibt es aber durchaus den ein oder anderen Grund stehen zu bleiben.

Little Finland

Heute einmal anders. Nicht mit dem Auto über die Steinstufe zur Palme, sondern zu Fuß. Was by the way Zeit und Nerven spart, denn vom Mud Wash aus sind die Steinformationen des Devils Fire relativ leicht und schnell zu erreichen.

Am Corral kann man parken und schwuppidiwupp ist man im Steineparadies.

Der junge Mann steht am Eingang und hält mit jedem der vorbei kommt ein kleines Schwätzchen. Da relativ wenige diesen Eingang benutzen war er sehr redebedürftig, der arme Kerl.

Die Jagd nach Motiven und Steinformationen. Wir wurden nicht enttäuscht.

Nochmals schnell einen Überblick über das Gebiet und dann konnte es losgehen.

Gonzo darf natürlich nicht fehlen.

Auch unseren Mushroom fanden wir wieder.

Kleiner Tipp, niemals mit Hunger durch dieses Gebiet wandern. Man kommt auf ziemlich verrückte Vergleiche.

Seht ihr auch Zimtschnecken mit Zuckerglasur. Ich glaube es wurde Zeit etwas zwischen die Kiemen zu bekommen.

Hundertwasser hat sich hier auch verewigt, zumindest sah die folgende Formation etwas danach aus.

Die Sonne hatte uns wohl schon etwas die Sinne vernebelt. Der erste Sonnenbrand des Jahres war wohl kaum mehr zu verhindern.

Die Tour vom Mud Wash nach Little Finland und wieder zurück war ziemlich genau 2.8 km lang. Es reichte aber jetzt für heute. Der Weg bis nach St. George dauerte ja auch noch gut 2.5 Stunden von hier draußen aus. Zeit für ein paar erste Gedanken zum Start.

Der heutige Tag war wunderschön. Das Wetter hat gepasst, die Wanderungen waren nicht zu lange für den Start und die Autofahrt angenehm. Die Strecke bis nach St. George ist auch nicht wirklich weit zu nennen. Trotzdem brauchten wir die ganzen 2.5 Stunden vom Mud Wash bis zum Motel. Man kommt auf den Gravel Roads einfach nicht schnell voran, nicht mit unseren Straßenreifen. Sollten wir eigentlich eine Wette abschließen, ob und wann ich die ersten Reifenpanne haben werde?

Beim einchecken im Best Western Travel Inn in St. George passierte es dann zum ersten Mal. Ich wurde gefragt, was ich von der politischen Situation in den USA halten würde. Die Dame hinter dem Tresen war unüberhörbar Demokratin. Geäußert habe ich mich natürlich nur ausweichend. Natürlich, ich bin ja nicht da um politische Diskussionen zu führen. Ich erwähnte seit Ronald Reagan in die USA zu fahren, da werden wir Trump auch verkraften. Darauf hin meinte sie: "Die Republikaner würden wohl dazu die gute, alte Zeit sagen".

Unser abendliches Diner nahmen wir dann im Chili´s zu uns. Wieder einmal fiel uns auf, die Amerikaner kochen nicht. Die Lokalitäten hier in St. George sind zum Bersten gefüllt. Was würden wohl unsere heimischen Restaurantbetreiber dazu sagen. Im Fernsehen laufen ständige Kochsendungen, mich würde einmal interessieren ob die wirklich gebraucht werden oder ob dies nicht wie Ski fahren lehren in der Sahara ist. War nur so ein Gedanke. Natürlich wird hier auch gekocht....denke ich.

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